Hochsicherheitszone unter Tage: Einweihung des neuen WDR-Rechenzentrums
Wer die Kellerräume des frisch sanierten Hauptgebäudes der WDRmg in der Kölner Ludwigstraße betreten will, fühlt sich ein bisschen wie in einem Science-Fiction-Film: Ausweis- und Handvenenscanner, Sicherheitsschleusen und Videoüberwachungen stellen sicher, dass nur autorisiertes Personal Zugang bekommt. Das ist wichtig, denn das dort untergebrachte neue Rechenzentrum des WDR muss unbedingt störungsfrei funktionieren.
Spezielle Regale mit Kühlsystem bieten viel Platz für die WDR-Server.
Modernste Ausstattung Im Vorfeld wurden rund 25.000 Meter Strom-, 34.000 Meter Kupfer- und 214.000 Meter Glasfaserkabel verlegt, außerdem ein Ring aus zwei mal 288 Glasfasern mit 1,1 Kilometer Länge, der das Rechenzentrum mit dem WDR-Campus verbindet. Auf zwei Etagen stehen mehr als 100 Regale bereit, die der WDR nun nach und nach mit seinen Servern bestückt.
Auch Kühlsysteme, Stromversorgung und Brandschutzvorrichtungen entsprechen dem neusten Stand der Technik. So produziert die WDRmg etwa den Strom selbst mit Hilfe von zwei Blockheizkraftwerken, kann bei einem Ausfall aber über eine Anbindung an einen Energieversorger eine unterbrechungsfreie Ersatzversorgung sicherstellen. Im Falle eines Brandes springen Rauchansaugsysteme sowie unter Umständen auch eine automatische Gaslöschanlage an.
Joachim Bellinghoven (WDRmg digital), Wolfgang Wagner (WDR) und Michael Loeb (WDRmg).
Zuverlässige Partnerschaft Trotz des hohen Aufwandes wurden die Arbeiten zeitlich und budgetär im geplanten Rahmen abgeschlossen. Entsprechend zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen bei der offiziellen Einweihung am 11. Juli, zu der unter anderem WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber und Personalratsvorsitzende Christiane Seitz gekommen waren. Bei ihren Begrüßungsreden im Foyer lobten WDR-Produktionsdirektor Wolfgang Wagner und WDRmg-Geschäftsführer Michael Loeb die strategische Partnerschaft zwischen Mutterhaus und kommerziellem Tochterunternehmen, die im Falle des Rechenzentrums durch einen Zehnjahresvertrag langfristig angelegt ist.
Um die Übergabe an den WDR zu besiegeln, überreichte Joachim Bellinghoven, Geschäftsführer der WDRmg digital, einen symbolischen Schlüssel an Wolfgang Wagner. Dieser reicht für den Zutritt zur Hochsicherheitszone natürlich nicht aus, aber diese war am Einweihungstag für die Gäste ohnehin ausnahmsweise kurzzeitig außer Kraft gesetzt.
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